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Ein Platz ist am 21. Juli 2016 in Mechernich (Nordrhein-Westfalen) überschwemmt: Nach einem Starkregen, durch den auch ein Bach über die Ufer trat, stehen etliche Straßen unter Wasser.
Immer wieder sorgen Fälle von schlimmen Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen für Schlagzeilen. Die Bilder von überfluteten Kellern und verschlammtem Hausrat machen dann die Runde, die Schäden gehen oft in die Tausende. Das scheint bei den Bundesbürgern Wirkung zu zeigen. Mittlerweile haben sich rund 40 Prozent der Hausbesitzer in Deutschland gegen Elementarschäden versichert. Das ist ein Plus von etwa 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.
2016 haben sich mehr Hausbesitzer gegen Elementarschäden versichert als noch ein Jahr zuvor. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, haben nun 40 Prozent von ihnen eine Elementarschadenversicherung. Im Jahr zuvor waren es 37 Prozent. Damit habe sich die Zahl der versicherten Häuser in den vergangenen 15 Jahren mehr als verdoppelt.
„Der Anstieg der Versicherungsdichte gegen Elementargefahren zeigt, dass die Verbraucher zunehmend für die Gefahr Starkregen sensibilisiert sind und die Informationskampagnen in zahlreichen Bundesländern wirken“, sagt Bernhard Gause, Mitglied der GDV-Geschäftsführung.
In neun Bundesländern gebe es inzwischen Kampagnen, die über die Risiken von Elementargefahren aufklären. Bayern machte im Jahr 2009 den Auftakt. Seitdem hat sich die Versicherungsdichte dort um 15 Prozentpunkte auf derzeit 30 Prozent erhöht. 2012 zogen dann die Länder Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt nach. Hier liegt das Plus jeweils bei rund 5 Prozentpunkten.
Trotzdem gibt es immer noch Bundesbürger, die dieses Risiko unterschätzen. Knapp 11 Millionen der rund 17,5 Millionen Wohngebäude seien nicht ausreichend versichert, berichtet der GDV weiter. „Viele Hauseigentümer unterschätzen leider immer noch die Gefahr, Opfer von Überschwemmungen oder Hochwasser zu werden“, so Gause. Laut einer vom GDV in Auftrag gegebenen GfK-Umfrage gehen über 90 Prozent der Hausbesitzer davon aus, umfassend gegen Naturgefahren abgesichert zu sein.
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