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Seit dem 1. September gilt für erstmals zugelassene Neuwagen ein neues realitätsnäheres Prüfverfahren für Verbrauchs- und Emissionswerte – WLPT („Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“). Es ersetzt den bisher bestehenden NEFZ-Test („Neuer Europäischer Fahrzyklus“). Das neue Verfahren ist zudem Basis für die Berechnung der Kfz-Steuer. Welche Folgen die Änderungen für Pkw-Fahrer haben, zeigt eine Meldung von Cosmos Direct.
WLTP – was Autokäufer beachten sollten
Fahrzeugbesitzer und Käufer von Gebrauchtwagen können gelassen bleiben: „Alle Fahrzeuge, die bereits vor dem 1. September 2018 das erste Mal zugelassen wurden, werden nach dem alten NEFZ-Prüfverfahren Kfz-besteuert“, so Roman Wagner, Versicherungsexperte bei der Cosmos Direct. Anders sieht es aus, wenn der Wagen taufrisch vom Band kommen soll.
„Bei einer Erstzulassung ab dem 1. September 2018 – auch von bereits vorhandenen Modellen – entscheidet das neue WLTP-Prüfverfahren darüber, wie hoch die Kfz-Steuer sein wird“, sagt Wagner. Bei diesem Prüfverfahren werden meist höhere Emissionswerte erwartet. Interessierte Autokäufer sollten sich deshalb vorab informieren.
Gebraucht oder Neu
Ein Autokauf will gut überlegt sein. Mehr als die Hälfte der Autobesitzer (56 Prozent) steht nach spätestens zehn gemeinsamen Autojahren vor dieser Entscheidung. Denn laut einer aktuellen forsa-Umfrage fahren 32 Prozent der befragten Autobesitzer ihren Wagen sechs bis zehn Jahre lang, bevor sie sich ein neues Fahrzeug zulegen.
Jeder fünfte wechselt alle drei bis sechs Jahre sein Auto (20 Prozent) und nicht länger als drei Jahre können 4 Prozent der Autofahrer warten. Die Kriterien für den Autokauf können sich dabei stark unterscheiden: Von Preis, Ausstattung und Antriebsart bis hin zum persönlichen Geschmack bei Marke, Modell und Farbe – die Kaufentscheidung ist ein Balanceakt zwischen Pragmatismus und Herzensangelegenheit.
Teilkasko oder Vollkasko – die Frage nach dem richtigen Versicherungsschutz
Wichtig beim Kauf eines neuen Autos ist zudem der passende Versicherungsschutz. Dabei gilt es abzuwägen und zu vergleichen, welche Leistungen in Frage kommen – Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung oder reicht doch eine Kfz-Haftpflicht. Die ist für jeden Kraftfahrzeughalter gesetzlich vorgeschrieben. Wer ohne sie fährt, macht sich strafbar.
Der vielfältige Tariflandschaft bei Voll- und Teilkaskotarifen ist jedenfalls kaum zu durchschauen. Zudem variieren die Preis teils beträchtlich. Insofern ist es schwer, die passenden Versicherungsschutz zu finden.
Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Beiträge: Fahrzeugtyp, Deckungssumme, Schadenfreiheitsrabatte, Fahrleistungen, Garagen- oder Laternparker, Beamter, Arbeiter oder Angestellter, Alter des Fahrers, Regionalklasse. Gerade hat der GDV rund elf Millionen Autofahrer in neue Regionalklassen eingestuft.
Das Vergleichportal Check24 hat nachgerechnet, was die Umstellung kosten kann. Laut dem Vergleichsportal unterscheiden sich in derselben Straße die Tarife um bis zu 277 Euro. Insofern ist aufgrund der Differenzen und der Komplexität ein individueller Versicherungsvergleich erforderlich. (dr)
Vielen Dank an Cash.Online