Da eine Unfallversicherung nicht bei Krankheiten hilft, kann sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzen. Nur 1,8 Prozent aller schwerbehinderten Menschen in Deutschland haben sich ihre Schwerbehinderung durch einen Unfall zugezogen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) ist die wichtigere von beiden. Eine private Unfallversicherung kann aber eine sinnvolle Ergänzung bieten. Die BUV zahlt bei Invalidität durch Krankheit und Unfall, wenn der Versicherte seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Im Versicherungsfall zahlt die BUV eine vertraglich vereinbarte Rente aus, die das bisher erzielte monatliche Einkommen teilweise ersetzt. Wer zusätzlich eine private Unfallversicherung hat, kann im Versicherungsfall bei schwerer Invalidität mit der dann fälligen Kapitalzahlung notwendige behindertengerechte Umbauten, die dann nötig sein können, oder eine Haushaltshilfe finanzieren. Eine private Unfallversicherung leistet auch unabhängig von einer entstehenden Berufsunfähigkeit.
Vielen Dank an die Stiftung Warentest