Die Schadenfreiheitsklasse beeinflusst die Höhe Ihrer Kfz-Versicherung. Lesen Sie hier mehr über die Berechnung und Tipps zum Sparen bei ProKlartexxt
Handhaben alle Versicherer die Einstufung in Schadenfreiheitsklassen gleich?
Nein, da gibt es Unterschiede. Grundsätzlich gilt: Wer unfallfrei bleibt, kommt im nächsten Jahr in eine bessere Stufe beim Schadenfreiheitsrabatt, die so genannte SF-Klasse. Nach 35 Jahren ohne Unfall kommt man in die SF 35. Das ist in den meisten Tarifen die günstigste Einstufung – mehr geht nicht. Jeder SF-Klasse ist ein Beitragssatz zugeordnet, der in Prozenten ausgedrückt wird. Diese Prozentsätze sind nicht bei allen Anbietern gleich. Die Unterschiede sind aber minimal. Es ist für Kunden wenig sinnvoll, darauf zu achten. Am Ende ist der Preis der Police entscheidend, nicht die Prozentsätze.
Vor ein paar Jahren wurden die Schadenfreiheitsklassen neu geordnet. Auch für meinen alten Vertrag?
Für Kunden, die noch einen alten Vertrag haben, ändert sich nichts. Es bleibt bei der alten Regelung. Nur bei Wechsel in einen neuen Vertrag orientieren sich die Rabattprozente an der neuen Regelung. In welcher Schadenfreiheitsklasse Sie sind, steht in Ihrer Jahresrechnung.
Wie lange bleibt der Schadenfreiheitsrabatt erhalten, wenn ein Kunde für ein paar Jahre kein Auto hat?
In der Regel sind bis zu sieben Jahre Vertragsunterbrechung kein Problem, bei manchen Versicherern sind auch mehr Jahre möglich. Finanztest hat aufgelistet, welcher Tarif welche Fristen zulässt. Wer diesen Zeitraum überschreitet, fängt in der Regel wieder mit der Schadenfreiheitsklasse 1/2 an.
Gibt es eine Tabelle, in der steht, um wie viel die Rabattprozente über die Jahre sinken?
Solche Tabellen stehen im Kleingedruckten des Versicherungsvertrags. Jeder Versicherer schreibt diese Rabattstaffeln in die Versicherungsbedingungen. Dort steht auch, um wie viel der Kunde nach einem Schaden zurückgestuft wird.
Hilfreiche Informationen zur Autoversicherung von der Stiftung Warentest