Verbraucherschützer fordern Informationspflichten für Krankenkassen
Roland
ich bin Roland Richert, Gründer und Mädchen für alles bei ProFair24.
Doch ich bin noch mehr: „Ich bin verheiratet, habe ein Haus gebaut, mehr als einen Baum gepflanzt und bin stolzer Vater eines Sohnes. Zudem bin ich bekennender Glatzenträger und habe Geschichten auf meiner Haut.
Letzte Artikel von Roland (Alle anzeigen)
- Vorsorge für den Ernstfall? So sichern Deutsche ihre Existenz - 18. Februar 2019
- Neue Fördertöpfe für NRW-Bürgerprojekte - 18. Februar 2019
- Erste betriebliche Pflegezusatzversicherung gestartet - 10. Februar 2019

Die Grafik zeigt: Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich eine Informationspflicht für die Krankenkassen. © VZBV
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) will sich für eine Einführung einer Informationspflicht für Krankenkassen einsetzen. Laut einer aktuellen Umfrage liegt das auch im Interesse der Versicherten.
„Bei der Wahl der Krankenkasse sind gute Informationen zu den Angeboten der Kasse das A und O“, sagt Kai Vogel, Gesundheitsexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV). „Bislang sind sie jedoch Mangelware. Eine umfassende Informationspflicht für Krankenkassen ist daher unerlässlich, um mehr Vergleichbarkeit für Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen.“
Eine solche Pflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) würde für mehr Wettbewerb sorgen, so Vogel: „Nur so können die Kassen um Service und Leistungen konkurrieren und nicht nur um den Preis.“
Die Verbraucher selbst scheinen das auch so zu sehen.
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des VZBV sprechen sich 78 Prozent von ihnen dafür aus, dass verbindlich festgelegt wird, welche Informationen die Krankenkassen zu ihren Leistungen, Service- und Beratungsangeboten veröffentlichen müssen.
Hier seien auch Informationen zum Umgang mit Anträgen für Leistungen, die einzeln durch die Krankenkasse genehmigt werden müssen, besonders wichtig, finden die Verbraucherschützer – dazu gehören beispielsweise Reha-Maßnahmen.
„Wir müssen aber auch die steigenden finanziellen Belastungen für die Versicherten im Blick behalten“, fügt Vogel noch hinzu. „Damit Verbraucher die steigenden Kosten der Gesundheitsversorgung nicht weiterhin komplett allein tragen müssen, macht sich der VZBV dafür stark, die Krankenkassenbeiträge wieder paritätisch zu finanzieren, also zu gleichen Teilen durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“
Vielen Dank an die Pfefferminzia – Von