In der Gliedertaxe legt der Versicherer fest, welchen Grad der Invalidität er bei Verlust oder Funktionsunfähigkeit eines Körperteils anerkennt. Davon und von der vereinbarten Progression hängt die Höhe der Leistung ab. Die Gliedertaxen unterscheiden sich teilweise, sowohl zwischen einzelnen Versicherern als auch zwischen den verschiedenen Tarifen eines Anbieters. Ein Betroffener erhält dadurch je nach Tarif bei gleicher Beeinträchtigung eine unterschiedliche Geldleistung. Die große Summe, die ein Unternehmen bei einer schweren Beeinträchtigung zahlt, ist das entscheidende Kriterium für die Wahl der privaten Unfallversicherung. Sinnvoll sind Tarife mit einer Progression, bei der sich die Geldleistung bei Vollinvalidität um ein Vielfaches der Versicherungssumme erhöht.
Vielen Dank an die Stiftung Warentest